Heute beginnt die Fastenzeit 2024. Gemeinsam mit vielen Partnern lädt bus&bahn thüringen wieder dazu ein, von Aschermittwoch bis Karsamstag einfach mal das Auto stehen zu lassen und stattdessen das Fahrrad, den ÖPNV und die eigenen Füße zu nutzen, um aktiv mobil zu sein! Im Mitmachkalender können Sie Ihr Umstiegsverhalten dokumentieren und im Anschluss tolle Preise gewinnen. Zudem wird für jeden ausgefüllten und eingesendeten Mitmachkalender im Schwarzatal ein Baum gepflanzt. Für alle, die noch etwas zusätzliche Motivation brauchen, gibt es von uns in der (Auto-)Fastenzeit die ADFC-Einstiegsmitgliedschaft für 19 € im ersten Jahr.

In Sorge um die Demokratie in unserem Land engagieren sich in »Weltoffenes Thüringen« Organisationen und Menschen aus dem gesamten Freistaat für ein weltoffenes und vielfältiges Thüringen, für die Achtung der Menschenwürde und der unteilbaren Menschenrechte, für plurale Demokratie und Rechtsstaatlichkeit, für ein Land, in dem Menschen in ihrer Verschiedenheit akzeptiert und willkommen sind, für einen friedlichen und respektvollen Umgang miteinander und für die Idee der Europäischen Einigung. Als ADFC Thüringen e.V. unterstützen wir dieses Engagement.

Wer neu im ADFC ist, möchte vielleicht gern auch mal die „Gesichter hinter dem Verein“ kennenlernen, sich über Mitmachmöglichkeiten informieren oder Fragen und Anregungen loswerden. Hierfür möchten wir mit unserem nächsten (Neu-)Mitgliedertreffen wieder die Möglichkeit geben. Es findet am 27. Februar 2024, 19-20.30 Uhr online statt. Bei Interesse melden Sie sich bitte bei uns, so dass wir Ihnen den Einwahllink zuschicken können: m.seyboth@adfc-thueringen.de.
Natürlich sind auch nicht-neue ADFC-Mitglieder herzlich willkommen und ebenso Menschen, die (noch) nicht Mitglied sind, sich aber für die ADFC-Arbeit interessieren.

Für alle Radtourenleiter*innen und die, die es werden wollen, bietet der ADFC regelmäßig TourGuide-Kurse an, in denen vermittelt wird, wie sich eine Tour gut planen lässt, welche rechtlichen Dinge zu beachten sind und wie Radtourenleitende mit besonderen Situationen während einer Radtour umgehen sollten. Nach erfolgreicher Teilnahme und mit aktueller Ersthelferbescheinigung gibt es das ADFC-TourGuide-Zertifikat.
Am 16. April startet ein neuer Kurs im Blended Format, d.h. mit Online-Terminen, Selbststudium und gemeinsamer Abschlusstour am 1. Juni. Wer Interesse daran hat, melde sich bitte bei uns in der Geschäftsstelle: buero@adfc-thueringen.
Auch wenn Sie prinzipiell Interesse an einem TourGuide-Seminar haben, aber jetzt der Zeitpunkt nicht günstig ist, geben Sie uns gern Bescheid, damit wir Sie zukünftig direkt über anstehende Kurse auf dem Laufenden halten können.

Unsere AG Finanzen / Fördermittel sucht Verstärkung! Dabei geht es darum, einerseits den Überblick über die Finanzen des Vereins zu behalten und andererseits die finanzielle Basis zu stärken, Möglichkeiten der Fördermittelgewinnung zu finden und die Suche nach Fördermitgliedern zu intensivieren. Vorkenntnisse sind sicher hilfreich, aber kein Muss. Wir würden uns sehr über die eine oder andere Rückmeldung freuen: buero@adfc-thueringen.de.

Seit 1. Februar bietet die ADFC-Akademie wieder viele neue Online-Veranstaltungen an, von der Typo3-Schulung bis zum Vortrag über „Wirksame Mittel gegen Falschparken“. Mit Ausnahme der TourGuide-Blended-Seminare sind die Veranstaltungen für ADFC-Mitglieder kostenfrei. Herzliche Einladung!

7. Erster Bericht zur Umsetzung des Thüringer Radverkehrskonzeptes 2.0

2018 wurde das Thüringer Radverkehrskonzept 2.0 veröffentlicht. Als regelmäßige Erfolgskontrolle wird alle fünf Jahre ein Bericht zur Umsetzung der darin beschriebenen Maßnahmen veröffentlicht. Nun liegt der erste dieser Berichte vor, der auf Grundlage von Stellungnahmen der Ministerien, einer Kommunalbefragung der Landkreise und Zentralen Orte höherer Stufe von 2023 sowie der Studie Fahrrad-Monitor für die Jahre 2019 bis 2021 entstanden ist. Die Ergebnisse sind online verfügbar, und wir werden sie beim nächsten Treffen der AG Politik genauer unter die Lupe nehmen.

Als direkte Konsequenz aus dem Bürgerbegehren Radentscheid Jena wurde in den letzten zwei Jahren vom Planungsbüro RV-K in Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung sowie verschiedenen Akteuren von Radverkehr bis Nahverkehr oder Naturschutz der Radverkehrsplan Jena 2035+ erarbeitet. Das Konzept für ein Radverkehrsnetz beinhaltet ein umfangreiches Maßnahmenpaket und ist trotz kompromissbedingter Mängel ein großer Schritt in die richtige Richtung.
Nach den ersten beiden Beratungen im Stadtentwicklungs- und Umweltausschuss zeichnet sich jedoch durch die ersten Änderungsanträge zur Beschlussvorlage für den Stadtrat eine Aufweichung für diesen aus Sicht des ADFC Jena als minimal zu bezeichnenden Kompromiss ab. Deshalb organisieren Radentscheid und ADFC Jena-Saaletal vor den Gremiensitzungen Fahrrad-Demonstrationen und Kundgebungen, zeigen Gesicht für die Verabschiedung des Radverkehrsplans und kämpfen für kräftige Schritte in Richtung einer besseren Radverkehrsinfrastruktur in Jena.
Wer den Radverkehrsplan unterstützen will, ist herzlich zu den Demos eingeladen: am 22.2.2024 ab 16 Uhr auf dem Holzmarkt und am 28.2.2024 ab 16.30 Uhr vor dem Rathaus.

In Erfurt haben Studierende der Erfurter Fachhochschule ihr Projekt „Fahrrad.Data.Mining“ vorgestellt. In Zusammenarbeit mit der Stadt haben sie vier Monate lang intensiv die mittels Stadtradeln-App erhobenen Daten analysiert und mit Blick auf das derzeitige Fahrrad-Haupt- und Nebenroutennetz Erfurts ausgewertet und hieraus Handlungsempfehlungen abgeleitet. Einen Einblick in die Ergebnisse bietet die Abschlusspräsentation zum Projekt.

Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) hat die Förderung von E-Lastenfahrrädern und E-Lastenanhängern im Förderprogramm E-Lastenfahrradrichtlinie der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) wieder aufgenommen. Sie ermöglicht Unternehmen, Kommunen und gemeinnützigen Organisationen eine finanzielle Unterstützung bei der Anschaffung von E-Lastenfahrrädern und -anhängern.

Breite Straßen zu bauen, gilt als Möglichkeit, die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen, denn sie gewährleisten größere Abstände zwischen den Verkehrsteilnehmenden und lassen vermeintlich mehr Spielraum für Fahrfehler. Entgegen der Erwartung zeigt nun eine Studie: Ab einer bestimmten Breite steigt das Unfallrisiko deutlich, während auf schmaleren Fahrstreifen weniger Unfälle beobachtet wurden. Die Erkenntnisse der Studie können nicht uneingeschränkt auf alle Arten von Straßen angewendet werden, doch für innerstädtische Straßen gibt es klare Handlungsempfehlungen, nach denen es möglich ist, ohne einen Sicherheitsverlust mehr Platz für alle Verkehrsarten zu gewinnen. 

Im Thüringer Landesamt für Bau und Verkehr (TLBV) ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt die Stelle eines Bauingenieurs (m/w/d) „Straße und Radwege“ zu besetzen. Der Einsatzort ist Erfurt. 

Die neue Folge des Podcasts Radwissen dreht sich ums Pendeln mit dem Fahrrad.

Wie kann Radverkehrsförderung in Kommunen beschleunigt werden? Die Städte Frankfurt / Main, Hamburg und Hannover haben innovative Konzepte entwickelt, die in drei kurzen Videos unter dem Motto Good Practice: Gute kommunale Radverkehrsförderung vorgestellt werden.

Um Verhaltensänderungen hin zu nachhaltiger Mobilität zu unterstützen, wird eine Bandbreite an Möglichkeiten von materiellen, immateriellen und spielerischen Anreizen eingesetzt: Die UBA-Studie Anreize zur Förderung eines nachhaltigen Mobilitätsverhaltens untersucht, welche Anreize besonders wirkungsvoll sind und was Kommunen beim Einsatz beachten sollten.

In den kommenden Wochen laden wieder viele Veranstaltungen und die ersten Radtouren dieser Saison zum Mitmachen ein. Hier einige Tipps: